Laufende Studien: Probanden gesucht

Automatisierte MRT-Diagnostik - Datenerhebung zur Evaluierung der Anwendungs-möglichkeiten automatisierter MRT- Diagnostik in der Gedächtnissprechstunde

Leiter der Gesamtstudie:Prof. Dr. Stefan Klöppel, Universitätsklinikum Freiburg
Studienleiter vor Ort:Dipl. Psych. Anna Szagarus (Tel. 0381 494 9618)
Beginn:2013
Status:laufend, Rekrutierung aktiv

Hintergrund und Ziele

Die Magnetresonanztomographie kann u. a. durch die Darstellung von Veränderungen spezifischer Gedächtnisstrukturen im Gehirn (Hippocampus) die Genauigkeit der Diagnosestellung einer Alzheimer Erkrankung verbessern. Eine höhere Anwendbarkeit in der klinischen Praxis könnten Programme zur automatischen Auswertung der MRT-Bilder bewirken. Ziel dieser Studie ist, die klinische Nützlichkeit einer automatischen Auswertung von MRT-Bildern zu evaluieren.

Übersicht

Bisherige Studien arbeiteten mit geringen Fallzahlen und mit stark selektiertem Patientengut. Das Ziel der Studie zur automatisierten MRT-Diagnostik besteht in der Auswertung größerer Datenmengen, um die Gesamtgenauigkeit und die Sensitivität des Computer-Programms zu verbessern. Im Juni 2011 wurde in Freiburg eine Pilotstudie gestartet, die nun multizentrisch fortgesetzt wird, um die flächendeckende Anwendbarkeit der automatischen Auswertung zu testen.

Ablauf der Studie

Die Bilder der MRT-Untersuchungen werden mit Bildern eines Lernpools, die den jeweiligen Diagnosen zugeordnet sind, im Auswertungs- Programm verglichen. Das Programm gibt Wahrscheinlichkeiten für die Diagnosen Alzheimer Demenz (AD), Frontotemporale Demenz (FTD), Lewy-Körperchen-Demenz (LBD) und Vaskuläre Demenz (VD) neben einer Kategorie „Andere Diagnose“ an.