Abgeschlossene Studien

Abgeschlossene Studien

Die differenzierte Diagnostik von dementiellen Syndromen in Memory Kliniken erfordert ausführliche Anamnesegespräche, körperliche Untersuchungen, Laboruntersuchungen, neuropsychologische Testungen und Bildgebung. Selten ist bekannt, welcher quantitative Ressourcenverbrauch (z.B. Personaleinsatz, Geräte) durch einen vollständigen Diagnoseprozess pro Fall entsteht. Diese Studie hat die Analyse der Gesamtkosten einer spezialisierten Demenzdiagnostik zum Ziel.

 

 

Die bekanntesten Symptome der Alzheimer Erkrankung sind Störungen der Merkfähigkeit und Gedächtnisverlust (sog. kognitive Einschränkungen). Es gibt aber auch sehr frühe Zeichen, die auf diese Erkrankung hindeuten können. Dazu gehören bestimmte Sprachmuster und Einschränkungen im Sprachgebrauch, die für die Alzheimer Erkrankung hinweisend sind.

In dieser Studie soll geprüft werden, ob durch eine computergestütze Sprachuntersuchung die Entdeckung der Alzheimer-Krankheit möglich ist

Wurde bei Ihnen oder bei jemandem, den Sie kennen, die Alzheimer-Krankheit diagnostiziert UND wird Ihre Erkrankung derzeit mit Donepezil, Rivastigmin oder Galantamin behandelt?

 

Warum sollten Sie an der STARBRIGHT-Studie teilnehmen?

  • Sie können unter Umständen an einer klinischen Prüfung teilnehmen, in der ein neues Medikament für leichte bis mittelschwere Formen der Alzheimer-Krankheit untersucht wird.
  • Sie werden im Rahmen der Studie bestmöglich medizinisch versorgt.
  • Sie erhalten eventuell ein Prüfmedikament, das entwickelt wurde, um das Gedächtnis-,  das Denk- und das Urteilsvermögen zu verbessern.
  • Alle Medikamente und Arztbesuche während der Studie sind kostenfrei, und angemessene Fahrtkosten und Auslagen für Mahlzeiten sowie Parkgebühren werden erstattet.

 

Um an der STARBRIGHT-Studie teilnehmen zu können, müssen Sie folgende Voraussetzungen erfüllen: 

  • Bei Ihnen wurden Anzeichen einer Alzheimer-Krankheit diagnostiziert
  • Sie sind mindestens 50 Jahre alt
  • Sie müssen in der Lage sein, Gespräche mit den Prüfärzten zu führen
  • Sie können eine Betreuungsperson angeben, die in der Lage ist, Gespräche mit den Prüfärzten zu führen und die Sie zu allen Besuchsterminen begleitet
  • Sie sind, allein oder mit Hilfe, gefähig
  • Sie leiden nicht an einer anderen Krankheit, die die geistigen Fähigkeiten beeinträchtigt, wie zum Beispiel einer Schizophrenie oder der Parkinson-Krankheit
  • Sie nehmen seit mindestens 6 Monaten ein Medikament ein, das Donepezil oder Rivastigmin oder Galantamin enthält

 

Trifft dies auf Sie oder jemanden, den Sie kennen, zu, würden wir uns freuen, von Ihnen zu hören!

 

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, worum es bei der STARBRIGHT-Studie geht und ob Sie möglicherweise daran teilnehmen können, wenden Sie sich bitte an:

 

Henrike Pfaff

Studienkoordinatorin

Tel.: 0381 / 494-4767

Fax: 0381 / 494-9472

Email: henrike.pfaff{bei}med.uni-rostock.de

 

 

Version Control footer: STARBRIGHT Study (14863A), Newspaper Advert, Version 1.0, 28 November 2013

STARBRIGHT Study (14863A), Newspaper Advert

Translated from English to German on 23-OCT-2014 by ANGE0114, TransPerfect

V01 GER01

 

 

Leiter der Gesamtstudie:Prof. Dr. Philip Scheltens, VUmc Alzheimer Centre, Amsterdam
Studienleiter vor Ort:Prof. Dr. Stefan Teipel
Studienkoordinator:Henrike Pfaff (Tel. 0381 494 4767)
Beginn:2015
Status:laufend, Rekrutierung aktiv

 

Hintergrund und Ziele

Mit der SAPHIR – Studie soll die mögliche Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit
von Mehrfachdosen des neuen Medikaments PQ912 im Vergleich zu Placebo (Tabletten
ohne Wirkstoff) getestet werden. Mögliche Studienpatienten müssen eine leichte
kognitive Beeinträchtigung oder ein frühes Stadium der Alzheimer-Krankheit aufweisen.
Sie dürfen mit Ausnahme einer höchstens 2-monatigen Behandlung mit einem
Medikament gegen Demenz nicht vorbehandelt sein. Das Mindestalter für eine
Studienteilnahme beträgt 50 Jahre.

 

Übersicht

Es ist geplant, ca.110 Patienten europaweit in diese Studie einzuschließen. Auftraggeber
(Sponsor) der Studie ist die Firma Probiodrug AG, Halle/Saale. Es entstehen Ihnen keine
Kosten durch eine Studienteilnahme. Patienten, bei denen eine leichte kognitive
Beeinträchtigung oder die Alzheimer-Krankheit in einem frühen Stadium diagnostiziert
wurde, werden gründlich auf die Eignung zur Studienteilnahme untersucht.

 

Ablauf der Studie

Im Rahmen der Studie sind ca. zehn Besuchstermine in der Klinik geplant, die Dauer derStudienteilnahme beträgt insgesamt bis zu 7 Monate. Bei den jeweiligen Studienvisitensind sowohl Gedächtnistests als auch ärztliche Untersuchungen, wie Blut- und Liquoruntersuchungen,EKG-, EEG und MRT-Aufnahmen vorgesehen. Studienteilnehmernehmen über 12 Wochen 2 x täglich Tabletten des Studienmedikaments PQ912 oderPlacebo (Tabletten ohne Wirkstoff) ein. Die mögliche Wirksamkeit der Behandlung wird anhand neuropsychologischer Tests gemessen.Um an der Studie teilnehmen zu können, benötigen Sie eine Begleitperson Ihrer Wahl(z.B. Ehe-/Lebenspartner, Familienmitglied, Verwandte etc.). Die Begleitperson wird Siebei der Studiendurchführung unterstützen und bei allen Studienbesuchen begleiten.

 

Wenn Sie an einer Studienteilnahme interessiert sind, wenden Sie sich bitte an den oben angegebenen Studienkoordinator. 

Innerhalb der bizentrischen Längsschnittstudie wurden Patienten mit amyotropher Lateralsklerose (ALS) und gesunde Kontrollprobanden mehrzeitig mittels psychometrischer Verfahren, hochauflösender bildgebender Verfahren (MRT), Molekulargenetik und Liquordiagnostik untersucht.

Ziel des Forschungsvorhabens war eine deutschsprachige neuropsychologische Testbatterie zur Erfassung von Kognition, Verhalten und Affekt bei ALS zu entwickeln und den Zusammenhang zwischen Neuropsychologie, Veränderungen der weißen Gehirnsubstanz, regionaler kortikaler Atrophie und funktioneller Konnektivität aufzuzeigen. Mögliche Prädiktoren psychischer Veränderungen bei ALS sollen hierdurch identifiziert werden.

Zur Studie

Ziel der ADAM-Studie war es, den Einfluss des Wirkstoffes Acitretin auf den Spiegel eines bei der Entstehung der Alzheimer Krankheit relevanten Proteins im Nervenwasser zu überprüfen. Weiterhin wurde die Sicherheit und Verträglichkeit des Prüfpräparates bei Patienten mit Alzheimer Krankheit untersucht.

Zur Studie

Ziel der GERAS - Studie war die Erkennung der Auswirkungen der Alzheimer Krankheit auf Patient und pflegende Angehörige bei der Inanspruchnahme von Gesundheitsdiensten zur Behandlung der Krankheit und der dadurch entstehenden Kosten. Es war eine Beobachtungsstudie, die auch die Anwendung von Arzneimitteln bei den Patienten dokumentierte, die gemäß der ärztlichen Praxis und den Leitlinien behandelt werden.

Zur Studie

Die DSI-Studie war eine wissenschaftliche Querschnittstudie zur Anwendung und Prüfung einer Weiterentwicklung einer magnetresonanztomografischen Sequenz für die hochauflösende Darstellung subkortikaler Fasersysteme beim Menschen.

Ziel der Studie war es, eine Grundlage für die zukünftige Verwendung der DSI-Sequenz zur Darstellung von den altersphysiologischen Veränderungen aufgelagerten neurodegenerativen Prozessen zu schaffen und hierdurch Prozesse der Hirnalterung besser zu verstehen.

Zur Studie

Die Interventionsstudie war eine kontrollierte klinische Interventionsstudie, bei der nicht-kognitive und kognitive Effekte eines modularen kognitiven Gedächtnistrainings untersucht wurden. Ziel des Projekts war die Bereitstellung von Daten zur Abschätzung der Effektstärken einer Intervention, auf deren Basis Dauer und Gruppenstärken weiterführender Untersuchungen bestimmt werden können.

Zur Studie

Bei der Scarlet Road – Studie ging es um die Untersuchung der Wirkung auf die Gedächtnisleistung, Sicherheit und Verträglichkeit von Injektionen des neuen Medikaments Gantenerumab bei Personen, bei denen möglicherweise ein Frühstadium der Alzheimer – Krankheit vorliegt. Sie war eine Klinische Phase II – Studie, bei denen die Studienteilnehmer alle vier Wochen eine Impfung in die Bauchdecke erhielten.

Zur Studie

Der schützende Einfluss eines aktiven Lebensstils mit vielfältiger sozialer Interaktion ist sowohl bei kognitiv gesunden älteren Menschen als auch bei Menschen mit dementieller Erkrankung belegt. Wesentliche Bedeutung erlangt in diesem Zusammenhang die individuell erreichbare Mobilität eines Menschen, denn soziale Aktivität findet zu wesentlichen Teilen außerhalb der eigenen Wohnung statt. Das insbesondere die Alzheimer Krankheit sehr frühzeitig relevante kognitive Funktionen für Navigation und räumliche Orientierung sowie für Planung und Fehlerkompensation beeinträchtigt, wirkt in Kombination mit häufig im Krankheitsverlauf auftretenden problematischen Verhaltensweisen erschwerend. Das technische System soll dabei helfen, sich trotz Einschränkungen außer Haus zu Recht zu finden und dabei bestmöglich die individuellen Anforderungen seines Besitzers adressieren.

Das Projekt SiNDeM wurde in Kooperation mit dem Institut für Informatik der Universität Rostock durchgeführt und hatte die Entwicklung eines technischen Helfers für Menschen mit einer leichten kognitiven Störung zum Ziel.

Im Rahmen einer Feldstudie wurden typische Schwierigkeiten der Zielgruppe außer Haus identifiziert und technische Möglichkeiten für Assistenz erprobt. Besondere Bedeutung kam dabei der Bedienbarkeit auch durch technisch kaum versierte Benutzer zu. Die Mobilität der Probanden wurde in zwei Stufen erfasst: 1. Eine Langzeiterhebung der Alltagsmobilität und 2. das Erfassen des Probandenverhaltens in problematischen Situationen.

In der CREAD Studie wird die Wirksamkeit eines neuen Medikamentes untersucht, das den Gedächtnisverlust von Menschen mit beginnender Alzheimer-Erkrankung möglicherweise verlangsamen kann. Ein weiteres Ziel ist es, dass das Alltagsleben möglichst lange selbständig durchgeführt werden kann.

Die CREAD Studie ist eine internationale Studie, die weltweit in etwa 30 Ländern mit 750 Teilnehmern durchgeführt wird. Sie untersucht, wie sich das Prüfpräparat auf die Fähigkeit der Teilnehmer auswirkt, sich an etwas zu erinnern, Probleme zu lösen und ihren Alltag zu bewältigen.

Die Studie dauert etwa 2 Jahre mit einer anschließenden einjährigen Nachbeobachtungsphase; die Teilnehmer stellen sich 1-2 mal im Monat am Prüfzentrum vor. Die Studie beinhaltet zahlreiche Standarduntersuchungen zur Gesundheitsprüfung, z. B. Gedächtnistests, EGK, Blut- und Urinuntersuchung sowie MRT. Sie nutzt hierzu neuartige, international erprobte Diagnoseuntersuchungen. Die Teilnahme an dieser Studie ist kostenlos; die Anfahrten zum Prüfzentrum werden pauschal vergütet.

Die Teilnehmer müssen zwischen 50 und 85 Jahren alt sein und an einer beginnenden Alzheimer-Erkrankung leiden. Im Rahmen der Studie benötigen Sie einen Studienpartner, der darüber berichten kann, wie der Teilnehmer mit den Tagesaktivitäten zurechtkommt und der bereit ist, den Teilnehmer bei den Terminen zu begleiten.

Übergreifendes Ziel der Studie ist es, die Versorgungssituation älterer Menschen mit Demenz in der demographischen Fokusregion Mecklenburg-Vorpommern zu verbessern und die Wirksamkeit von bereits bestehenden Versorgungsmodellen zu überprüfen. Im Rahmen dieser Studie bestimmt der Teilstandort Rostock den Nutzen der erweiterten Diagnostik nach Maximal-standards der S3-Leitlinien Demenzen in einer primärärztlich identifizierten Stichprobe und überprüft die Praktikabilität und den Nutzen einer Positivdiagnostik mit Bildgebungs- und Biomarkern erstmals in einer populationsbasierten Stichprobe.

In Zusammenhang mit der Gründung des DZNE – Standortes Rostock / Greifswald, in die die Universitätsklinika Rostock und Greifswald vertraglich eingebunden sind, wurde die Studie DelpHi-MV am Teilstandort Greifswald initiiert. Das Design der populationsbasierten DelpHi-MV-Studie wird durch das Institut für Community Medicine, Abt. Versorgungsepidemiologie und. Community Health methodisch erstellt und betreut. Probanden dieser Studie haben die Möglichkeit zur Teilnahme an der vertieften Demenzuntersuchung.

Zu der Untersuchung, an der DelpHi-Probanden aus ganz Mecklenburg-Vorpommern teilnehmen, gehören Neuropsychologische Testungen, eine klinische Untersuchung sowie eine Blutuntersuchung, Bildgebung in Form von MRT und die Analyse des Nervenwassers.